
Berlin-Neuklln: Polizei findet blutende trans Person auf Strae
Am spten Freitagabend bemerkten Polizeikrfte eine verletzte Person im Bezirk Neuklln. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Samstagmittag.
Gegen 22:30 Uhr entdeckten die Krfte die 27-jhrige trans Person an der Sonnenallee Ecke Reuterstrae, die mit einer stark blutenden Kopfverletzung auf der Fahrbahn lag. Sie befand sich in Begleitung einer weiteren, gleichaltrigen trans Person, die ber Kopfschmerzen klagte.
Gemeinsam mit einer zufllig am Ort anwesenden rztin versorgten die Krfte die am Boden liegende Person zunchst. Hinzualarmierte Rettungskrfte bernahmen die Person dann und brachten sie zur stationren Behandlung in ein Krankenhaus, whrend die andere trans Person am Ort medizinisch versorgt wurde.
Die trans Personen wurden bereits in der U-Bahn angegriffen
Anschlieende Ermittlungen ergaben, dass die beiden trans Personen gegen 22 Uhr am U-Bahnhof Hermannplatz in einen Zug der Linie U8 einsteigen wollten, als eine der beiden unvermittelt von einem Mann, der sich im Waggon befand und in Begleitung von zwei weiteren Mnnern war, bespuckt und mit Wasser bergossen wurdel. Anschlieend flchtete der Tatverdchtige aus der U-Bahn und verlie den U-Bahnhof. Die beiden trans Personen liefen ihm bis zur Reuterstrae hinterher. Dort war der Tatverdchtige offenbar in einem Gebude verschwunden.
Als die beiden Begleiter des Tatverdchtigen dann in der Reuterstrae erschienen, kam dieser aus einem Objekt heraus und griffv gemeinsam mit einem seiner zwei Begleiter die trans Personen mit Schlgen an, wodurch beide verletzt wurden. Anschlieend flchteten die Tatverdchtigen.
Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen hat wie bei vermuteter Hasskriminalitt blich der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin bernommen. Nhere Angaben zu den Beteiligten wurden von der Polizei nicht gemacht.
Berliner Polizei fr queerfeindliche Gewalt sensibilisiert
Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte ber LGBTI-feindliche bergriffe, da die Landespolizei mgliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentitt gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise hufig der ffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen fr queere Menschen. (mize/pm)