Bipolare Mutter, queere Tochter
Das autofiktionale Regiedebt der Schauspielerin Marlene Tanczik ist abgedreht: «Moon Unit» (Arbeitstitel) ist das subtile Portrt einer queeren ostdeutschen Jugendlichen, die mit ihrer bipolaren Mutter in den Nullerjahren der Dresdner Neustadt aufwchst.
Eine raue und gleichzeitig zrtliche Geschichte ber eine Mutter-Tochter Beziehung, darber, wie die Vergangenheit immer noch in unsere Gegenwart strahlt und wie das Glck zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. «Moon Unit» ist buntes lautes Coming-of-Age aus Deutschlands Osten. Die Unbeschwertheit der Nullerjahre. Queere erste Liebe. Freundschaft als Wahlfamilie.
Rein weibliches Schauspiel-Ensemble
Nach zahlreichen TV- und Kinoproduktionen als Schauspielerin («Paradise», «Die Toten am Meer», «Vienna Game») inszenierte Marlene Tanczik nun ihren ersten Film als Regisseurin. Das Drehbuch (zusammen mit Nils Hohenhvel) ist an den Langfilm-Stoff angelehnt, fr den Tanczik 2024 beim Filmfest Mnchen mit dem Tankred-Dorst-Preis ausgezeichnet wurde. Die Kamera bernahm Jonas Schneider («Rave On», «Youth Topia»), und die Produktion wurde von Co-Autor Nils Hohenhvel geleitet.
Fr das rein weibliche Schauspiel-Ensemble konnten Mariella Aumann («Dark», «Jupiter»), Sarina Radomski («Unterleuten Das zerrissene Dorf», «Mels Block»), Flavia Berner («Young Crime») und Mina-Giselle Rffer («Sonnenpltze», «Was wir frchten») gewonnen werden.
«Ich freue mich unglaublich, dass wir diese Geschichte mit einem so fantastischen Team und Cast zum Leben erwecken knnen», erklrte Marlene Tanczik. «Und wenn alles gut luft, drehen wir mglichst bald auch den Langfilm.» (cw/pm)
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