Emden: Verdchtige nach CSD-Attacke auf Puppy ermittelt
Zwei Teilnehmer des Christopher Street Days (CSD) im ostfriesischen Emden sind bei einem Angriff verletzt worden. Ein Video fhrte die Ermittler*innen auf die Spur von drei minderjhrigen Tatverdchtigen. «Wir ermitteln wegen des Verdachts der gefhrlichen Krperverletzung, weil auf dem Video auch ein Futritt zu sehen ist», sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Mglicherweise sei das Video in sozialen Medien verbreitet worden, ein Zeuge habe es der Polizei zur Verfgung gestellt.
Die Opfer des Angriffs am Samstag gehrten der Puppy-Szene an (queer.de berichtete). Nach den bisherigen Ermittlungen ereignete sich die Tat gegen 20.00 Uhr nach dem offiziellen Ende der CSD-Demo am Neuen Markt. Einer der Jugendlichen soll dem 31 Jahre alten CSD-Teilnehmer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der Mann aus Hamburg kam ins Krankenhaus. Ein 29-Jhriger eilte ihm zu Hilfe, er wurde umgestoen und ebenfalls verletzt. Laut der Demo-Organisator*innen ist der 29-Jhrige der Lebenspartner des 31-Jhrigen, der Gesichtsverletzungen erlitten habe. Wie bei Hasskriminalitt blich, hat der Staatsschutz die Ermittlungen bernommen.
Die CSD-Demo in Emden hatte in der Spitze 1.600 Teilnehmer*innen und verlief laut Polizei ansonsten friedlich. Sie wurde zum dritten Mal veranstaltet, erstmals mit einem zwischen Stadt, Organisator*innen und Polizei abgestimmten Sicherheitskonzept. (cw/dpa)
