In Zeiten queer­feindlicher Hetze wird zurckgebissen!
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In Zeiten queer­feindlicher Hetze wird zurckgebissen!

Marik Roeder ist ein YouTube-Urgestein: Als darkviktory schrieb und animierte er «#TubeClash», eine der erfolgreichsten deutschen Webserien aller Zeiten. Fr «funk» (ARD & ZDF) realisierte er Serien wie «Broadcast My Ass» oder den interaktiven Hrspiel-Podcast «Schreib Mich Ab». Gemeinsam mit Kostas Kind schrieb er den «Spiegel»-Bestseller «Secondhand Toyfriend», von dem im August der zweite Band erscheint. Jetzt bringt er mit seinem eigenen Animationsstudio alles zusammen: der 80 Minuten lange queere Animationsfilm «Sukkers» soll einen Gegenentwurf zur aktuellen Medienlandschaft setzen.

«Sukkers» ist kein netter Coming-out-Film, sondern ein radikal queeres Fantasy-Abenteuer mit Biss: Der 18-jhrige Viktor will sterben doch wird durch einen Vampirbiss zu ewigem Leben verdammt. Was folgt: eine Flucht in die Untergrundwelten von London, ein Pakt mit queeren Vampiren aus verschiedensten Epochen unserer Zeit und ein Kampf gegen uralte Blutsauger, die wie sollte es anders sein die Menschheit auslschen wollen, ehe die den Planeten aussaugt. Viktors Vampir-Gang stellt sich der bermacht entgegen und kmpft. Frs berleben. Fr ein Morgen.

«Wir leben in unglaublich angsteinflenden Zeiten fr queere Menschen; und besonders queere Jugend braucht Helden. Vor allem jetzt, wo Disney queere Realitten auslscht», erklrte Marik Roeder zu seinem Filmprojekt. «Mit ‚Sukkers‘ halten wir dagegen und zeigen, dass Queerness schon immer existiert hat in unserer Geschichte egal, welche Lgen konservative Rechte darber verbreiten. ‚Sukkers‘ highlightet Lieben, die abweichen von der Heteronorm und deswegen von den Geschichtsschreibern unterschlagen und ausgelscht wurden.»

Finanziert werden soll der Film ber eine Crowdfunding-Kampagne. Das Ziel von 15.000 Euro fr die Vorproduktion wurde in nur vier Stunden erreicht. Heute, nach einer guten Woche, wurden sogar schon ber 53.000 Euro eingesammelt. Sollten auf Kickstarter bis zum 5. August 2025 mindestens 75.000 Euro zusammen kommen, wrden Roeder und sein Team den Film teils oder komplett im Storyboard-Stil animieren. (cw/pm)