Intergalaktischer Selbstfindungstrip
Die introvertierte Prinzessin Saira, Tochter der lesbischen Kniginnen des Planeten Clitopolis, ist am Boden zerstrt: Die heie Kopfgeldjgerin Kiki hat mit ihr Schluss gemacht aus lauter Langeweile! Dabei hat Saira ihr ein so schnes Beziehungsalbum gebastelt!
Doch als Kiki von den Straight White Maliens entfhrt wird, den Incels der Zukunft, muss Saira den Safe Space des queeren Weltraums verlassen und sie binnen 24 Stunden freikaufen: Die Maliens fordern nmlich die berhmte knigliche Labrys eine goldene Doppelaxt von schier unglaublicher lesbischer Macht. Nur: Saira hat sie nicht!
Umwerfend witzig, knallbunt, euphorisch, kompromisslos queer: Der erste Spielfilm des australischen Regie-Duos Leela Varghese und Emma Hough Hobbs ist ein mitreiender intergalaktischer Selbstfindungstrip mit ganz groem Herzen und Lust auf Krawall, irgendwo zwischen wilder Sci-Fi-Musical-Komdie und heilsamer Coming-of-Age-Abenteuerreise. Dafr gab es auf der Berlinale 2025 den Teddy-Award und den 2. Platz beim Panorama-Publikumspreis (queer.de berichtete).
Ein riesiger Spa fr die ganze Familie, eindeutig! Freigegeben allerdings ab 16, finden die Sittenwchter*innen der FSK aus Grnden, so geheimnisvoll wie der unendliche Weltraum.
«Lesbian Space Princess» ist im September 2025 beim Queerfilmfestival zu sehen. Eine ausfhrliche Besprechung folgt. (cw/pm)
