Keine kurzen Hosen mehr: Scala verschrft Kleiderordnung
Die Scala in Mailand eines der berhmtesten Opernhuser der Welt verschrft die Kleiderordnung: Mit kurzen Hosen, Flip-Flops oder Tank-Tops ist knftig kein Einlass mehr. In den vergangenen Jahren hatte das Teatro alla Scala so der offizielle Name des fteren auch Besucher*innen eingelassen, die gekleidet waren wie Tourist*innen. Damit soll jetzt Schluss sein.
In einer Mitteilung auf der Webseite der Scala heit es nun: «Die Direktion bittet das Publikum, eine Kleidung zu whlen, die dem Anstand des Theaters entspricht und die das Theater selbst und die anderen Gste respektiert.» Andernfalls werde das Personal von seinem Recht Gebrauch machen, den Eintritt zu verweigern. Dann soll es auch kein Geld zurck geben.
Zugleich hie es aus dem Opernhaus, dass es in der Scala auch weiterhin keine Pflicht zu Abendgarderobe und auch keinen Krawattenzwang gebe. Selbstverstndlich werde das Personal auf kulturelle Eigenheiten Rcksicht nehmen: Japanische Besucherinnen im Kimono, die die traditionellen Sandalen tragen, drfen also durchaus in den Saal. Auch schulterfreie Blusen bleiben erlaubt.
Die Scala mit ihren etwa 2.000 Pltzen gehrt auch zu den wichtigsten touristischen Sehenswrdigkeiten der norditalienischen Grostadt. Zahlreiche Tour-Anbieter haben Opernbesuche im Programm. Mit dem Ende der Spielzeit 2024/25 geht die Scala am 18. Juli in die Sommerpause.
In den vergangenen Jahren war das Haus mit zahlenden Gsten, die weniger angemessen gekleidet waren, grozgig umgegangen. Der bisherige Intendant Dominique Meyer wollte damit vor allem wieder jngeres Publikum in die Oper zu bringen. Allerdings stellte sich heraus, dass kleidungstechnisch eher ltere Gste Probleme bereiteten, oft auch aus dem Ausland. (cw/dpa)
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