Nemo: Lage queerer Menschen hat sich letztes Jahr verschlechtert

Nemo aus der Schweiz kmpft seit dem Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) 2024 um mehr Rechte fr queere Menschen. Ihre Situation habe sich im Laufe der vergangenen zwlf Monate verschlechtert.

«Ich verstehe einfach nicht, wieso wir an einem Punkt sind, an dem das Narrativ ber queere Menschen so geprgt ist von Hass und Unverstndnis», sagte Nemo der Deutschen Presse-Agentur am Rande des diesjhrigen ESC in Basel, und verweist auf Anweisungen in den USA, nur noch die Geschlechter mnnlich und weiblich anzuerkennen, und ein Urteil in Grobritannien, wonach bei Gleichstellungsgesetzen nur das sogenannte biologische Geschlecht gilt.

«Es ist eine schwierige Zeit, aber ich habe Hoffnung. Der einzige vernnftige Weg ist, dass wir einander zu verstehen beginnen», so Nemo. «Oftmals war es auch in der Geschichte so, dass es ein paar Rckschritte geben musste, um Fortschritte zu machen.»

Das Gesangsphnomen mit den kristallklaren hohen Tnen prsentiert beim ESC-Finale auer Konkurrenz den neuen Song «Unexplainable». Nemo identifiziert sich selbst als nichtbinr, weder nur dem weiblichen noch mnnlichen Geschlecht zugehrig, und mchte deshalb auch nicht als «er» oder «sie» angesprochen werden. (cw/dpa)