Netflix setzt «The Ultimatum: Queer Love» ab

Der Streamingdienst Netflix hat die amerikanische Realityserie «The Ultimatum: Queer Love» nach zwei Staffeln abgesetzt. Die nichtqueere Mutterserie «The Ultimatum: Marry or Move On» geht demgegenber weiter. Sie ist bereits vor vier Monaten verlngert worden die vierte Staffel soll noch in diesem Jahr verffentlicht werden.

Bei»The Ultimatum: Queer Love»geht es darum, dasssechs Paare von Frauen und nicht-binren Menschen ihre Beziehungen auf eine harte Probe stellen. Ein Teil des Paares mchte heiraten, whrend die andere Person noch nicht so weit ist, was zu einem Ultimatum fhrt: Sie mssen sich innerhalb von acht Wochen fr Ehe oder Trennung entscheiden. Die Paare ziehen mit anderen Teilnehmenden zusammen und sehen sich nach neuen Partner*innen um, um die Frage zu beantworten, ob sie bereit fr die Ehe sind oder ob ihre ursprngliche Beziehung die groe Liebe ist.

Im Original «The Ultimatum: Marry or Move On» stellten dagegen heterosexuelle Frauen und Mnner ihre Beziehung auf die Probe. Von dieser Version gibt es auchinternationale Adaptionen in Frankreich und Sdafrika, die wohl ebenfalls auf Sendung bleiben sollen.

Zweite Staffel fand weniger Publikum

Die erste Staffel von «The Ultimatum: Queer Love» stie weltweit auf groes Interesse. Sie rangierte zwei Wochen unter den Top 10 von Netflix. Die zweite Staffel schaffte es dagegen nur in einigen Lndern in die Top 10.

Auf Social Media beklagten Fans der Serie, dass derzeit insbesondere queere Produktionen abgesetzt werden wrden wohl auch mit Blick auf die antiqueere Haltung der amerikanischen Obrigkeit. So rief der frhere Trump-Berater und Multimillardr Elon Musk erst krzlich zum Boykott von Netflix auf, weil dort angeblich «Trans-Ideologie» verbreitet werde (queer.de berichtete).

Erst letzte Woche teilte der zum Disney-Konzern gehrende Streaminganbieter Hulu mit, dass die schwule Serie «Mid-Century Modern» nach nur einer Staffel abgesetzt wird (queer.de berichtete). (cw)

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