Queere Kunst der Gegenwart in Albstadt
Mit der kommenden Ausstellung «Intimitt» will das Kunstmuseum Albstadt queere Lebensrealitten sichtbar machen.
Die Stirn an der Schulter des anderen ruhen lassen, sich ohne Worte verstehen oder noch Jahre spter ber einen gemeinsamen Witz lachen. Intimitt zeigt sich nicht nur in der Zrtlichkeit zwischen Liebenden, sondern auch in freundschaftlichen Beziehungen, in Gesten des Vertrauens und gemeinsam verbrachten Momenten. Sie wird hier nicht allein krperlich verstanden, sondern als soziales Geflecht von persnlicher, gesellschaftlicher und politischer Dimension. Intimitt bedeutet Nhe, Verbundenheit und das Gefhl, gesehen und akzeptiert zu werden.
Die Ausstellung «Intimitt Queere Kunst der Gegenwart» prsentiert vielschichtige Perspektiven auf zwischenmenschliche Beziehungen jenseits heteronormativer Vorstellungen. Gezeigt werden Werke, die Identitt, Zugehrigkeit und die eigene Verletzlichkeit thematisieren. Die Kunstschaffenden reflektieren persnliche Erfahrungen und Alltagssituationen, oft mit autobiografischem Bezug.
Der befreite Blick ins scheinbar Private bricht mit tradierten Vorstellungen und macht queere Lebensrealitten sichtbar. «Diese Sichtbarkeit ist essenziell fr eine offene, vielfltige Gesellschaft», heit es in der Ankndigung.
Die Gruppenausstellung vereint Werke von Dylan Hurwitz, Krowni, Doron Langberg, Lukas Moll, Hannah Rmer sowie Logan T. Sibrel und ist vom 8. November 2025 bis 12. April 2026 im Kunstmuseum Albstadt (Kirchengraben 11, 72458 Albstadt-Ebingen) zu sehen. Albstadt liegt im Sden Baden-Wrttembergs auf der Schwbischen Alb, etwa 85 Kilomter sdlich von Stuttgart und etwa 60 Kilometer nrdlich des Bodensees. (cw/pm)
