Transidentitt und die emotionale Kraft von Sprache und Bild
Die Stdtische Galerie Dortmund im Torhaus Rombergpark zeigt im kommenden Monat die queere Ausstellung «#tofacetransvoice».
Mit der Schau prsentiert die Dortmunder genderqueer Knstler*in Linn Schiffmann (Neopronomen: dey/dem/deren) ein berhrendes und visuell vielschichtiges Gemeinschaftsprojekt mit dem trans-mnnlichen Dichter Dalton Harrison aus Leeds (UK). Die beiden Knstler*innen arbeiten seit 2023 zusammen und erforschen in ihrer Kooperation die emotionale Kraft von Sprache und Bild im Kontext von Transidentitt und queerer Erfahrung.
Gezeigt werden rund zehn Gouache-Arbeiten auf Leinwand, entstanden zwischen 2023 und 2025. Die Werke sind speziell fr dieses Projekt entwickelt worden und verbinden Malerei mit lyrischen Textfragmenten. Sie fangen die Emotionen ein, die Harrisons Gedichte durchziehen Schmerz, Sehnsucht, Selbstbehauptung, Freude und bersetzen sie in ausdrucksstarke Bildsprache.
Zwei zentrale Arbeiten der Serie «T-Boy Swag» und «Levelling Up» waren bereits im Gustav-Lbcke-Museum im Rahmen einer Gruppenausstellung zu sehen. Ergnzt wird die Ausstellung durch Fotografien und Skizzen, die Linn Schiffmann whrend zweier Arbeitsaufenthalte in Leeds angefertigt hat. Diese geben Einblicke in den Entstehungsprozess und dokumentieren die knstlerische wie persnliche Auseinandersetzung mit Daltons Lebenswelt.
Ein besonderes multimediales Element der Ausstellung sind die Gedichte von Dalton Harrison, die nicht nur zu lesen, sondern auch ber QR-Codes als Audioaufnahmen (auf Englisch) zu hren sind von Dalton selbst eingesprochen. So erhlt das Publikum unmittelbaren Zugang zu Stimme, Rhythmus und Intimitt seiner Sprache.
Die Ausstellung «#tofacetransvoice» wird am Sonntag, den 6. Juli 2025 um 11 Uhr in der Stdtischen Galerie Dortmund (Torhaus Rombergpark, Am Rombergpark 50) erffnet und ist dort anschlieend bis zum 27. Juli 2025 zu sehen. (cw/pm)
