Dsseldorf: Gedenkraum «Namen und Steine» wird erweitert
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Dsseldorf: Gedenkraum «Namen und Steine» wird erweitert

Im Juni 2025 wird es eine Erweiterung des Dsseldorfer Gedenkraums «Namen und Steine» geben. In Abstimmung mit der Stadt Dsseldorf knnen zu diesem Zeitpunkt neue Namenssteine in die vorhandene Installation integriert werden.

«Ein schnes Gedenken an Menschen, die an HIV/Aids verstorben sind und auf diese Weise gewrdigt werden sollen», teilte die Aidshilfe Dsseldorf mit. Wer eine Person kennt, die an HIV/Aids verstorben ist und an die auf diese Weise gedacht werden soll, kann bis zum 28. Mrz 2025 einen entsprechenden Antrag stellen. Die Kosten betragen 300 Euro pro Stein. Wenn der volle Name der Person genannt werden soll, ist hierzu die Freigabe der Angehrigen in schriftlicher Form erforderlich.

«Namen und Steine» besteht aus einer greren Anzahl von Steinen, die zuvor als Pflastersteine zur Befestigung von Straen und Wegen dienten. Das Experiment einer knstlerischen Auseinandersetzung mit HIV/Aids in Zusammenarbeit mit der Deutschen AIDS-Stiftung und dem Knstler Tom Fecht begann 1989 und wurde 1992 mit einer Installation anlsslich der documenta IX in Kassel erstmalig realisiert. Seitdem wurden mehr als 17.000 Steine in ber 20 Stdten Europas dauerhaft installiert. Der Dsseldorfer «Denkraum» wurde im Oktober 2000 am Burgplatz oberhalb der Freitreppe angelegt. (cw)