Kommentator Thorsten Schorn will gleich nach dem ESC aus Basel abreisen
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Kommentator Thorsten Schorn will gleich nach dem ESC aus Basel abreisen

Der deutsche ESC-Kommentator Thorsten Schorn will nach demEurovision Song Contestam 17. Mai in der Schweiz schon recht frh wieder abreisen. Grund ist seine Fuballleidenschaft, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.

«Ich plane, nach dem ESC-Finale schon am nchsten Tag recht frh mit dem Zug zurck nach Kln zu fahren.Dafindet nmlichdas letzte Heimspiel des 1.FC Klnmit hoffentlich anschlieender Aufstiegsfeierstatt», sagte Schorn, der sich 2014 als schwul geoutet hatte (queer.de berichtete). «AlsDauerkarteninhaber mchte ich das natrlich nicht verpassen.»

Der 1. FC Kln kmpft aktuell um die Rckkehr in die Fuball-Bundesliga. Momentan rangiert der Club, von Fans auch gern einfach «Effzeh» genannt, auf dem zweiten Rang der 2. Bundesliga, was fr den Aufstieg reichen wrde. Die Leistungen waren zuletzt allerdings ziemlich mau, weshalb Trainer Gerhard Struber durch Friedhelm Funkel ersetzt wurde.

Es knnte ein Luxusproblem werden

In seinem letzten Heimspiel der Saison spielt der 1. FC Kln am 18. Mai um 15:30 Uhr im Mngersdorfer Stadion gegen den 1. FC Kaiserslautern. Am Abend zuvor steigt inBaseldas Finale des Eurovision Song Contests, bei dem Deutschland mit dem Geschwister-Duo Abor & Tynna mit «Baller» auf eine gute Platzierung hofft. Moderator Stefan Raab, der das Duo mageblich mit ausgewhlt hat, hat den Sieg als Ziel ausgegeben. Tatschlich ist der Song erfolgreich: Auf Google wird nur ein ESC-Beitrag hufiger gesucht als «Baller». Allerdings sehen die Wettbros das Duo eher im unteren Mittelfeld (queer.de berichtete).

Sollten Abor & Tynna ebenso wie der 1. FC Kln ber sich hinauswachsen, knnte Schorn im Optimalfall also innerhalb weniger Stunden zwei Feierlichkeiten erleben. Er scheint sich ber diese Mglichkeit auch schon Gedanken gemacht zu haben. «Wenn Stefan Raab, der ja ebenfalls bekennender FC-Fan ist, eine Party zum ESC-Sieg schmeien will, ist dieser Terminkonflikt ein echtes Luxusproblem», sagte er. (dpa/cw)