
Cynthia Nixon bt Kritik an «Sex and the City»
Auch nach ber 20 Jahren polarisiert die Kultserie «Sex and the City» noch immer. Cynthia Nixon (59), die darin Miranda Hobbes verkrperte, findet in einem aktuellen Interview mit dem Magazin «Grazia» jetzt deutliche Worte zu ihrer eigenen Serie. Zwar betont Nixon auch, dass 90 Prozent der Show «immer noch ziemlich groartig» seien, doch gleichzeitig stellt sie klar: «Bestimmte Dinge sind wirklich nicht gut gealtert.»
Was Nixon am meisten strte? Die fehlende Vielfalt. «Es war immer sehr schwierig, in einer Show zu sein, die so wei war. Ich habe das immer gehasst», gibt die queere Schauspielerin offen zu. Wenn das Thema angesprochen wurde, sei die Antwort stets dieselbe gewesen: «Das ist Candace Bushnells Welt, und es ist eine sehr weie Welt.» Diese Aussage bezieht sich auf die Autorin der ursprnglichen Zeitungskolumne und des Buchs von 1996, auf dem die Serie basierte. Fr Nixon war diese Begrndung jedoch nie zufriedenstellend: «Ich dachte mir nur: Okay…»
Klischeehafte Darstellungen von LGBTI-Themen
Besonders kritisch sieht Nixon auch die Behandlung von queeren Themen in der Originalserie. «Einige der trans Sachen, einige der schwulen Sachen waren etwas schwer anzusehen», erklrt sie. Die Schauspielerin, die selbst mit einer Frau verheiratet ist, wei, wovon sie spricht. Trotz aller Kritik bleibt Nixon ihrer Serie aber natrlich nach wie vor treu. «Sex and the City» sei schon immer «revolutionr» gewesen und werde es auch immer bleiben. «Es ist eine feministische Show «, betont sie.
Die zentrale Botschaft der Serie sei damals fr die Allermeisten unerhrt gewesen: «Du kannst eine Frau sein, du kannst viel Sex mit vielen verschiedenen Menschen haben. Das machte dich nicht zur Schlampe und bedeutet nicht, dass du Sex benutzt hast, um etwas zu bekommen. Du hattest Sex weil du Spa daran hattest!» (cw/spot)
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