Queer­beauftragte will Grundgesetz­nderung
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Queer­beauftragte will Grundgesetz­nderung

Die neue Queer­beauftragte der Bundes­regierung, Sophie Koch, macht sich fr die Aufnahme der Rechte queerer Menschen im Artikel 3 des Grundgesetzes stark. «Queere Personen werden immer mehr angefeindet und wir sehen in Lndern wie den USA, wie schnell ihre Rechte auch wieder eingeschrnkt werden knnen. Wir mssen sie durch das Grundgesetz schtzen knnen», sagte die SPD-Politikerin dem «Spiegel» (Bezahlartikel). Die 31-Jhrige machte deutlich, dass sie im Amt etwas erreichen mchte: «Ich will kein Feigenblatt sein.»

Die SPD-Landtagsabgeordnete aus Sachsen war Ende Mai vom Bundeskabinett berufen worden (queer.de berichtete). Ihr Amt ist angegliedert an das CDU-gefhrte Bildungs- und Familienministerium. Sie rechne mit der gleichen Amtsausstattung mit vier Planstellen wie bisher.

Sorgen, dass sie dort keine Untersttzung bekommt, hat Koch nicht. «Ich hatte schon ein erstes Gesprch mit der Bildungs- und Familienministerin Karin Prien, das war freundlich und offen. Wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir gemeinsam fr mehr Akzeptanz arbeiten wollen. Ich sehe in ihr eine Untersttzerin», sagte die 31-Jhrige. Auch sehe sie in der CDU «in der Breite» Offenheit fr die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. (cw/dpa)