Queeres Netzwerk NRW und Landessportbund NRW starten Projekt «LSBTIQ* im Sport»
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Queeres Netzwerk NRW und Landessportbund NRW starten Projekt «LSBTIQ* im Sport»

Das Queere Netzwerk NRW und der Landessportbund NRW starten im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation das Projekt «LSBTIQ* im Sport». Dieses soll sowohl die Akzeptanz als auch die Reprsentation von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sport frdern. Hintergrund ist, dass laut einer im April verffentlichten Studie mehr als ein Viertel der queeren Menschen in Nordrhein-Westfalen ber Diskriminierungserfahren spezifisch im Bereich Sport klagen (queer.de berichtete).

«Die Zusammenarbeit zwischen dem Queeren Netzwerk NRW und dem Landessportbund NRW markiert einen wichtigen Meilenstein fr den Sport», erklrte Heidi Scheffel, die Queer­beauftragte des Landessportbunds NRW, zum Start des Projekts. «Unser Ziel ist klar: Jeder Mensch soll die Mglichkeit haben, offen und frei von Diskriminierung Sport zu treiben unabhngig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.»

Dieses klare Ziel soll durch diverse praxisnahe Manahmen erreicht werden. Hierzu zhlen die Sensibilisierung von Sportvereinen und Trainer*­innen mit Hilfe eines breiten Angebots an Workshops, Fachtagen, Infomaterialien und Kooperationen fr und mit Sportstrukturen in ganz NRW. Laut Laura Becker, Vorstandsmitglied im Queeren Netzwerk NRW, msse gelernt werden, Vielfalt als Strke zu begreifen: «Ob Sensibilisierung auf dem Spielfeld oder konkrete Manahmen wie die Installation von Unisex-Toiletten, Unisexumkleiden oder Duschrumen explizit fr TIN*-Menschen es gibt viele Mglichkeiten, wie Sportvereine sich diskriminierungsfrei und LSBTIQ*-inklusiv aufstellen knnen.»

Das Projekt LSBTIQ*im Sport ist angelehnt an das Sportprojekt «Vielfalt in Bewegung!», das vom Queeren Netzwerk Niedersachsen mit dem Landessportbund Niedersachsen umgesetzt wird. Eine lnderbergreifende Kooperation zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wird angestrebt. (pm/cw)