
Kraftvoller Cross-over-Rock: Skunk Anansie mit Statement
Die britische Alternative-Rock-Band Skunk Anansie um die queere Sngerin Skin sucht sich zuverlssig seit den 1990er Jahren eine Nische zwischen Hard-Rock, Grunge und Metal-Elementen. Mit ihrem neuen Album «The Painful Truth» (Amazon-Affiliate-Link ), dem ersten seit neun Jahren, das am Freitag (23. Mai) erscheint, bleibt die Band ihren Fans der ersten Stunde treu und berrascht dennoch.
Genre, Songanzahl, Lnge:
Britischer Alternative Rock die 10 Songs dauern 36:41 Minuten.
So klingt «The Painful Truth»:
Mit ihrem neuen Album transportiert die Band ein berzeugendes Statement aus kraftvoll-energetischem Sound mit der hohen Stimme von Frontfrau Skin. Provokatives Songwriting rundet den Eindruck eines bereinstimmenden Zusammenspiels von Melodien und elektronischen Klangelementen ab. Natrlich fehlen auch politische Statements in den schnrkellosen Lyrics der Band nicht.
Darum geht es:
Die Botschaften auf dem Album sind klar: mehr Akzeptanz fr trans Menschen, weniger religise Fundamentalist*innen, die ebendiese Minderheit gefhrden, und eine Migrationspolitik, die Menschliches mit Weltlichem verbindet.
Das sagt Skin im Interview:
Skin, brgerlich Deborah Anne Dyer, sieht die Strke ihrer Band in den einzelnen Rollen und in ihrem Songwriting: «Ich denke, dass wir im Kontrast zu anderen Bands eine alternative Herangehensweise haben, wenn es um Songwriting geht. Wenn man ber 30 Jahre im Business ist, verndert sich die Technik unaufhaltsam. So wie wir in den 90ern aufgetreten sind, so sind wir jetzt nicht mehr.»
Sie sieht zum Beispiel im Opener des Albums, «An Artist is an Artist», einen «wunderschn handwerklich gestalteten Song, der einen Refrain liefert, der im Gedchtnis bleibt. Der Song verdeutlicht unser Selbstverstndnis als Knstler*innen und als Band mit Individuen. Und doch hat er ein ernstes Thema.»
Diese Songs nicht skippen:
Der Song «Cheers» erinnert an «Hedonism», den grten Hit der Band in den 90ern, berrascht jedoch mit einem eigenen dreckigen Sound aus Grunge-artigen Elementen.
«Animal» berzeugt mit kraftvollem und punktuellem Sound, gepaart mit einer eindrcklichen Allegorie, dass in jedem Knstler auch eine Bestie steckt.
Fr wen sich das Album lohnt:
«The Painful Truth» reiht sich harmonisch in die Vorgnger-Alben der Band ein, berrascht jedoch mit Songs wie «Cheers». Fr Fans der ersten Stunde und Fans von kraftvollem Cross-over-Sound, der seinesgleichen sucht.
Links zum Thema:
Das Album «The Painful Truth» bei amazon.de
Homepage von Skunk Anansie
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